Beschreibung
Eine der bekanntesten Renaissance Darstellungen von mythischen Meeresungeheuern. Sebastian Münster übernahm diese furchterregenden Kreaturen für dieses Blatt von der 'Carta Marina' des Olaus Magnus von 1539. Nachfolgende Kartografen wie Abraham Ortelius übernahmen die Monster als Schmuckelemente für deren Karten. Wie die meisten seiner Zeitgenossen, hatte auch Seb. Münster einen Faible für Meeresungeheuer, denn in allen Entdeckerberichten der Zeit wimmelte es von seltsamen Meereskreaturen. Eine der meist gesuchtesten Kuriositäten des 16. Jahrhunderts.
Erhaltung
Unter Bereich der Bugfalte restauriert, kleiner Einriß im Rand hinterlegt, gering braunfleckig, ansonsten gute Erhaltung.
Kartograph
Sebastian Münster wurde 1489 in Ingelheim (Pfalz) geboren. Als Franziskaner konvertierte er 1529 zum Protestantismus und wurde Professor für Theologie, Häbräisch und Mathematik an der Universität Basel. Er war einer der bedeutesten Geographen des 16. Jahrhundert. Seine Cosmographia aus dem Jahr 1544 war eines der am meisten gelesenen Bücher seiner Zeit und erschien in sechs Sprachen und fast 40 Auflagen. Münster war der erste Kartograph der jedes der vier bekannten Kontinente auf ein einzelnes Blatt druckte. Sein zweites wichtiges Werk, die Geographia, ist eine Neuauflage der Geographia des Ptolemäus. Er starb im Mai 1552 in Basel an der Pest.
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Sebastian Münster: Mostri marini & terrestri, che si trouano in ogni luogo nelle parti d' aquilone.
Kolorierter Holzschnitt mit Meeresungeheuern des 16. Jahrhunderts. Gedruckt in Basel im Jahre 1550.
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